Der „Black Friday“ treibt seit Jahren Unmengen an Leuten auf die Straßen der Städte. Alle sind auf der Jagd nach den heißesten Schnäppchen und machen Besorgungen, die sie sich meist schon seit längerer Zeit vorgenommen hatten. Sind die Angebote wirklich so gut oder steckt noch mehr dahinter als man erstmal denkt? Außerdem haben wir ein paar Tipps von der Verbraucherschutzzentrale, die ihr beachten solltet, bevor ihr mit dem shoppen beginnt.
Zuvor würden wir gerne erklären, was der Black Friday (z.dt. schwarzer Freitag) eigentlich ist und wo der Name herkommt.
Der Begriff kommt grundsätzlich aus dem amerikanischen Sprachgebrauch. Der „Black Friday“ ist für die Amerikaner ein Brückentag nach Thanksgiving. Die abweichende Form unseres Erntedankfestes wird in den Staaten und Kanada umfassender gefeiert als bei uns, ist zudem ein staatlicher Feiertag und findet immer am vierten Donnerstag des Novembers statt.
Mit dem Brückentag beginnt ein traditionelles Familienwochenende und läutet den Start der Weihnachtseinkaufssaison ein. Da durch den Brückentag sehr viele Leute freihaben, machen die Geschäfte enorme Umsätze. Aus diesem Grund locken viele dieser Geschäfte mit Rabattaktionen und Werbegeschenken.
Für alle, die dachten, dass der „Black Friday“ geschichtlich auf dem Börsencrash im Oktober 1929 beruht, liegt damit etwas falsch. Der im amerikanischen Sprachgebrauch eher bekannte „Black Thursday“ (z. dt. schwarzer Donnerstag), ist nämlich der eigentliche Tag des Börsencrashs. Aufgrund der Zeitverschiebung erfuhr man in Europa jedoch erst in den Morgenstunden des Freitags von den Geschehnissen in New York. Deshalb ist der Crash in Europa historisch ebenso mit dem Namen „Black Friday“ versehen.
Nun wollen wir zu einigen Tipps kommen, die ihr beachten solltet.
Lasst euch nicht von angeblichen Rabatten locken! Viele dieser absoluten „Sparpreise“ sind nicht so toll, wie man vielleicht denkt. Laut der Verbraucherschutzzentrale beruhen diese auf einem Vergleich mit den UVP (Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers).
Zu diesem Thema wurde in den letzten Jahren auch immer häufiger diskutiert, ob der „Black Friday“ wirklich so gute Rabatte bietet, wie man es glaubt. Vor zwei Jahren hat zum Beispiel das „hr-fernsehen“ einen Ratgeber mit dem Titel „Black Friday – Schnäppchen oder Schwachsinn?“ veröffentlicht.
Vergleicht die Preise, die euch geboten werden, mit anderen Websites oder für den Fall, dass ihr in der Stadt am Shoppen seid, vergleicht im Internet, wo ihr den besten Deal bekommt.
Lasst euch nicht unter Druck setzen. Einige Shops verwenden Counter oder Anzeigen, die anscheinend darstellen sollen, wie oft ein Produkt noch vorhanden ist. Es ist in den meisten Fällen noch genug Zeit einmal schnell wie eben schon erwähnt Preise zu vergleichen. Bekommt keine Panik, wenn auf dem Counter steht, dass die Aktion nur noch wenige Stunden geht und drückt aus diesem Grund nicht sofort auf den „Kaufen“ Button.
Löscht regelmäßig eure Cookies, sofern ihr online einkauft und achtet vor allem bei Seiten wie Amazon und Ebay darauf, dass ihr niemals in Vorkasse tretet, um potenziellen „Scams“ aus dem Weg zu gehen.
Wir hoffen, die Tipps helfen euch ein wenig bei der Schnäppchenjagd oder beim Aufdecken eines gar nicht mal so guten Deals. Stellt euch also selbst die Frage: Black Friday – Deal or no Deal?