Was haben eine Bodybuilderin, eine Siebenkämpferin und eine ehemalige Turniertänzerin gemeinsam?
Richtig: Muskeln! Die hr-Journalistin und Crossfit-Liebhaberin Christiane Schwalm möchte in unserem Tipp der Woche Antworten auf die Fragen “Warum gelten muskulöse Frauen als nicht weiblich?” und “Wer entscheidet eigentlich, was Weiblichkeit ist?” finden.
Auf ihrem Weg trifft sie Lena Ramsteiner, Bodybuilding-Europameisterin des Jahres 2020 und begleitet sie in ihrem Training. Auch Carolin Schäfer, Vize-Weltmeisterin im Siebenkampf und Let’s Dance-Tanzexpertin Christina Luft kommen in der 20-minütigen Doku zu Wort und berichten vom “Frau-Sein” im Leistungssport. Obwohl die Sportlerinnen aus verschiedenen Disziplinen kommen, steht bei ihnen dasselbe auf der Tagesordnung: Ungefragte, übergriffige Kommentare zum Körpergewicht und zum Aussehen, längst rückständige Schönheitsideale.
Drei starke, beeindruckende Frauen, die ihre Definition von Weiblichkeit präsentieren und dem veralteten Frauenbild trotzen: Muskulös, klein, stark, kurvig oder flach. Der eigene Körper ist für die Frauen nicht nur eine Kampfansage an die Konkurrentinnen, sondern auch ein Symbol für die eigene körperliche und emotionale Entwicklung – etwas, worauf man stolz sein kann.
Besonders spannend: Die abschließende Antwort auf die Fragen bietet die Soziologin und Sportwissenschaftlerin Bettina Bredereck von der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Eine Empfehlung für jede:n Sportinteressierte:n!