Kategorien
Sport

Nervenkitzel vorprogrammiert: Kuriose Wintersportarten

Outdoor-Sport ist für viele im Winter unvorstellbar. Joggen, Radfahren und Klettern sind bei Glätte und Kälte auch meist nicht ganz ungefährlich. Die einzigen Outdoor-Sportarten, die für viele bei Minusgraden in Frage kommen, sind Ski- oder Snowboardfahren und nicht zu vergessen das beliebte Schlittenfahren. Besonders der Winter bringt einige kuriose Sportarten mit sich, von denen ihr bestimmt noch nie etwas gehört habt. Doch ungefährlich sind die meisten davon auch nicht. Heute stellen wir euch einmal unsere Top fünf kuriosen Wintersportarten vor.

Top 1: Kein Sport für Publikum

Beim Unterwasser-Eishockey duellieren sich zwei Teams unter einer dicken Eisschicht in zwei Grad kaltem Wasser. Im Gegensatz zum traditionellen Eishockey mit Schlittschuhen und Schläger, tragen die Spieler hier Neoprenanzüge, Flossen und Masken. Zudem müssen sie unter der Eisschicht auf eine Sauerstoffflasche verzichten, doch für Eislöcher zum Luftholen ist gesorgt. Das Spiel dauert 30 Minuten und alle zehn Minuten wird eine Pause eingelegt. Natürlich kann bei dieser Form des Hockeys der Puck nicht aus Gummi bestehen. Damit dieser nicht einfach wahllos im Wasser herum schwimmt und das kopfüber unter der Eisschicht befestigte Tor treffen kann, ist er aus Styropor. Somit schmiegt er sich an die Eisschicht an. Mittlerweile werden auch Europa- und Weltmeisterschaften im Unterwasser-Eishockey ausgetragen. Wohl ohne Publikum, versteht sich ja von selbst, über dem Eis gibt es ja nichts zu sehen.

Top 2: Hier wird hoffentlich keiner vom Pferd geworfen

Quelle: pixabay

Aber auch die Wintersportart Skijöring wird vielen eher unbekannt sein. Bei dieser Art des Skifahrens ist man nicht ganz auf sich alleine gestellt. Denn traditionell wird man mit Skiern hinter einem Pferd gespannt. Mittlerweile ziehen aber auch Rentiere oder Hunde und sogar Kraftfahrzeuge wie Motorschlitten, Motorräder oder Autos die Skifahrer:innen über eine abgesteckte Bahn oder Piste. Die kuriose Wintersportart wird auch in Deutschland veranstaltet. In dem Ort Elend im Harz findet jährlich das sogenannte Oberharz Skijöring statt. Mal eine ganz andere Form des Skifahrens.

Top 3: Mit dem Kopf voran

Auch das Airboarding hat es in unsere Liste der kuriosen Wintersportarten geschafft. Airboarding ist vergleichbar mit dem Schlittenfahren nur eben auf dem Bauch. Denn hierbei rast man mit dem Kopf voran auf einem Luftkissen die Piste herab. Erfahrene Airboder:innen können in Kurven eine unglaubliche Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde erreichen. Diese Wintersportart ist also definitiv nichts für schwache Nerven. Das Kissen hat zwei Griffe zum Festhalten und durch die Verlagerung des Gewichtes wird es gelenkt. Gebremst wird wie beim Schlitten: Mit den Füßen oder durch das Querstellen des Luftkissens. Das Ganze soll einfacher zu erlernen sein, als Skifahren oder Snowboarden.

Top 4: Snowbiking statt Radfahren

Quelle: pexels

Wer im Sommer gerne Rad fährt, für den wäre Snowbiking im Winter eine optimale Alternative. Statt Rädern hat das Skibike, oder auch Skibob genannt, Skier, mit denen es sich im Schnee optimal fortbewegen kann. Auf alle Fälle auch nichts für schwache Nerven.

Top 5: Sicherheit geht immer vor

Auch bei Schnee-Zorbing ist der Spaß vorprogrammiert. Jede:r hat schon einmal eine sogenannten Zorb gesehen, doch keiner weiß, wie dieses Ding wirklich heißt. Ein Zorb ist eine riesige, aufblasbare und transparente Plastikkugel, in deren Inneres eine Person stehend rein passt. Innerhalb dieser Kugel kann man sich nun problemlos auf Land, aber auch auf Wasser, Schnee und Eis bewegen. Im Winter bietet es sich an, mit einem Zorb einen schneebedeckten Hügel hinab zu rennen. Zwar ist man in der Plastikugel mit Gurten gesichert, doch diese Wintersportart ist trotz allem sehr gefährlich und sollte nur mit Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert